Um Ihnen und Ihren Kindern zu einem unbefangenen und selbstbewussten Lächeln zu verhelfen, bieten wir verschiedene Methoden und Leistungen der kieferorthopädischen Behandlung für Kinder, Jugendliche und Erwachsene an – immer abgestimmt auf die individuellen Bedürfnisse unserer Patienten. Grob lassen sie sich in drei Gruppen zusammenfassen:
Durch eine funktionelle kieferorthopädische Behandlung mittels herausnehmbarer Zahnspangen kann – sofern notwendig – die Lage des Kiefers verbessert werden.
Gerade bei Kindern, die noch viele Milchzähne haben, kommt diese Behandlungsform der Kieferorthopädie zum Einsatz, da feste Zahnspangen normalerweise erst
verwendet werden, wenn eine größere Anzahl an bleibenden Zähnen vorhanden ist.
Herausnehmbare Zahnspangen haben zudem den Vorteil, dass die Mundhygiene insbesondere für Kinder leichter durchzuführen ist. Jedoch haben sie eines gemeinsam:
Sie funktionieren nur, wenn sie richtig nach Anweisung jeden Tag mindestens mehr als 14 Stunden getragen werden.
Der Aktivator, oder auch die „aktive Platte“, hat seinen Namen der Eigenschaft zu verdanken, dass er aktiv bestimmte Fehlstehlungen korrigieren kann. Aktive Platten sind eine vergleichsweise kostengünstige Methode, Fehlstellungen effizient zu korrigieren.
Der Bionator formt Kiefer- und Zahnstellungen bei jedem Schlucken und Sprechen mit der vom Patienten selbst aufgewandten Kraft. Dabei wirkt er auf natürlichem Weg sowohl auf den Ober- als auch auf den Unterkiefer ein und verbessert den Zusammenbiss sichtbar. Die Wirkung ist jedoch nicht auf die Kiefer beschränkt: die richtige Position der Kiefer kann Probleme im Schulternackengürtel und Rücken lindern.
Beim Einsatz eines Funktionsreglers steht eine Normalisierung der Muskulaturtätigkeit im Mundraum im Vordergrund, die sich ansonsten entwicklungshemmend auf den Kiefer auswirken könnten.
Der Twin Block und die Vorschubdoppelplatte sind im Prinzip Aktivatoren, die in ein Oberkiefer- und ein Unterkieferteil zerlegt wurden. Sie finden vornehmlich Einsatz in der Behandlung des Rückbiss. Der Twinblock ist für den ganztägigen Einsatz konzipiert und kann auch wochenlang eingesetzt werden.
Feste Zahnspangen bestehen grundsätzlich aus zwei funktionalen Elementen: Brackets und Draht.
Brackets kann man als „Anker“ bezeichnen, die mit einem speziellen Klebeverfahren fest mit den Zähnen verbunden werden. Brackets gibt es aus verschiedenen Materialien, zum Beispiel Edelstahl und Keramik. Der Draht ist meistens aus Nickel-Titan oder rostfreiem Stahl gefertigt und das verbindene Element der Brackets. Er dient sozusagen als Schiene, auf der sich die Brackets bewegen können und dabei die Zahnstellung sanft korrigieren. Der Draht wird bei Bedarf gewechselt. Außerdem können Gummizüge zum Einsatz kommen, die sogenannten "Elastics". Die Gummizügen helfen die Kiefer zueinander zu korrigieren. Nach dem Abschluss der Behandlung (oder auch bei Bedarf) können die Brackets mit speziellem Weckzeug vom Zahn gelöst werden.
Metall-Brackets werden in der Regel aus rostfreiem Stahl in unterschiedlichen Größen und Ausführungen gefertigt. Sie sind die robusteste und gleichzeitig günstigste Form der Brackets und werden - soweit eine Indikation für eine Zahnkorrektur gegeben ist - bei Kindern von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen.
Brackets aus Keramik bieten ästhetische Vorteile: Transparent oder in Zahnfarbe sind sie äusserst unauffällig, was vielen Patienten enorm wichtig ist. Gleichzeitig bietet die glatte Oberfläche der Keramik in Verbindung mit einer abgerundeten Form Bakterien wenig Halt. Ausserdem sind sie resistent gegen Verfärbungen und behalten dadurch auch bei längeren Behandlungen ihre „wie neu“-Wirkung.
Aufgrund der aufwändigeren Verarbeitung liegen die Kosten für eine Verwendung von Keramik-Brackets höher als bei Metall-Brackets. Die gesetzlichen Krankenkasse erstattet die Differenz nicht, sollten zahnfarbende Keramikbrackts gewünscht sein, sprechen Sie uns gerne darauf an.
Selbstligierende Brackets werden mithilfe von äußerst kleinen Klammern am Draht befestigt und benötigen daher keine Ligaturen, also haltende Drähte oder Alastics. Hierdurch bieten sie etwas weniger Plaqueanlagemöglichkeit und sind leichter zu reinigen. Sie bestehen aus Edelstahl oder Keramik – als ästhetische Variante.
Die Mehrkosten im Vergleich zu Metall-Brackets werden nicht von der gesetzlichen Krankenkasse gedeckt, sollten Sie selbstligierende Brackets wünschen, sprechen Sie uns gerne darauf an.
Für Patient*innen mit hohen ästhetischen Ansprüchen umfasst unser Spektrum die Behandlung mit einem unsichtbaren System, das fest angebracht wird, und einem beinahe unsichtbaren System auf Basis von herausnehmbaren transparenten Schienen.
Bei Invisalign handelt es sich um ein herausnehmbares System, das auf transparenten Schienen, sogenannten Aligner, aufbaut. Überzeugend sind die flexiblen Einsatzbereiche und nicht zuletzt der ästhetische Ansatz: für Ihre Gegenüber sind die Schienen nämlich beinahe unsichtbar.
Obwohl herausnehmbare Zahnspange, eignet sich diese Methode auch und besonders für Jugendliche und Erwachsene. Sie bietet hohen Tragekomfort bei einer
Einsatzzeit von ca. 22 Stunden täglich und sorgt für ein schnelles und effektives Behandlungsergebnis – ohne Einschränkungen beim Essen oder der Mundhygiene.
Ein ausführliches Beratungsgespräch mit den wichtigsten Behandlungspunkten wird vor dem Beginn in unserer Praxis durchgeführt.
Weitere Informationen zu Invisalign erhalten Sie hier: http://www.invisalign.de.
Die Lingualtechnik ist eine feste Zahnspange auf der Innenseite der Zähne. Aufgrund ihrer unsichtbaren Anbringung gilt sie als ästhetischste Behandlungsform der Kieferorthopädie. Unsichtbare feste Zahnspangen stellen eine optimale Lösung dar, wenn Patienten eine optisch ansprechende Behandlungsform wünschen. Aufgrund dessen eignet sich die Lingualtechnik besonders für Korrekturen bei Jugendlichen und Erwachsenen.
Lingualbrackets werden an der Zahninnenseite angebracht und sind somit quasi unsichtbar, was für ein sehr ästhetisches Aussehen sorgt. Die Kraft für die Verschiebung der Zähne wird genauso sicher ausgeübt wie von der Außenseite der Zähne. In manchen Anwendungsfällen sind Lingualbrackets aufgrund ihrer hochpräzisen Passform zu den Bögen sogar den klassischen Bracketsystemen überlegen.